Sekundensturm

 

In einem Beitrag zur Vollmondmeditation schrieb ich in den sozialen Medien noch leichter Hand, dass der Vollmond unter stürmischen Aspekten steht, und dann durften wir es ein paar Tage später erleben.
Am Samstag zog ein Sekundensturm mit Fallwinden über die Mitte von Nordhastedt und brachte einigen Schaden. So auch für uns. Das Gute: es wurde bei uns nur zerstört, was ohnehin noch auf der Restaurierungsagenda stand, doch erst in ein paar Jahren als Bauprojekt geplant war. Nun denn, dann eben sofort, mit Hilfe der Versicherung. Wenn Gott will, dann arbeiten wir eben schneller....
Skurril war, dass die Elementarkräfte im Schuppen gewütet haben, vor dem Schuppen hingegen alles stehen geblieben ist. Unser Mähroboter blieb unbeschadet stehen, während im Schuppen komplett umgeräumt und alles durcheinander geworfen wurde.
(Siehe Bild 1, wo der orangefarbene Mähroboter unbeschadet vor der Hütte steht, die auch heil geblieben ist.)
Als ich Samstagabend begriff, was gerade geschah, war der Spuk schon wieder fast vorbei.
In meinem Privatgarten blieb alles unbeschadet, was mich wirklich erstaunt. Denn gerade dort stehen viele Kleinteile herum, und auch eine Truhe für Gartengeräte steht dort. Im Zentrumsgarten hingegen waren die Sachen herumgeworfen worden, auch die zweite Truhe, der rote Mähroboter (ist noch heil) und der Tisch. Aber der Friedenspfahl blieb standhaft.

 


Im großen Klostergarten hingegen war Chaos. Auch bei den Nachbarn war es schlimm, viele große Äste der beeindruckenden Eiche ab- oder angebrochen, Schuppendach abgedeckt, und ein Nordhastedter, der ebenfalls in der Einflugschneise lebt, hat gleich seinen ganzen Schuppen verloren. Zwei Wohnhausdächer wurden ganz abgerissen und ansonsten viele Bäume umgerissen.
Es regnete heftig hinein auf den Dachboden, sodass Martina Struckhoff noch in der Nacht alle Hände voll zu tun hatte, um Wasserschaden für das darunterliegende Gästezimmer zu verhindern, was auch gelang.
Gut, dass wir so tolle Helfer hatten und auch die Dachdeckerfirma recht schnell kam, um die Lücke in der Wandverkleidung abzudecken. Nun warten wir darauf, dass der Schaden ganz behoben wird.

Manuela Schindler